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Auf das Histogramm belichten! 


Auf das Histogramm belichten. Warum soll das gut sein? Das werde ich Euch in diesem Artikel versuchen näher zu bringen. Durch das Nutzen des Histogramms, schon bei der Belichtung, bekommt ihr perfekt belichtete Aufnahmen, die in der Nachbearbeitung perfekt optimiert werden kann.

Schauen wir uns ein Histogramm doch einfach mal an. Wir sehen "Berge", die von links nach rechts reichen. Diese "Berge" sind nichts anderen als die Darstellung der Lichtverteilung (die Farbverteilung kann man sich auch anzeigen lassen) in eurem Bild. Ganz links seht ihr die schwarzen, dunklen Anteile, ganz rechts sind die hellen, weißen Anteile des Bildes zu sehen. In der Mitte sind die Mitteltöne. Ein perfektes Histogramm verteilt sich über die gesamt Breite des Histogramms. In der Grafik oben links seht ihr ein gutes Histogramm. Die weißen Anteile links und die dunklen Anteile rechts laufen schön aus. Die kleinen schwarzen Dreiecke zeigen an, dass keine Bildteile zu dunkel oder zu hell geworden sind. Ansonsten würden sie das durch ein Leuchten anzeigen.

Grundlage für die Nachbearbeitung ist die Fotografie im RAW-Format. Bei einem RAW-sind alle Bildinformationen komplett erhalten und gespeichert. Ein JPEG wird schon in der Kamera "verschönt". Dadurch gehen euch aber wichtige Detailinformationen verloren. 

Hier sehr ihr das Histogramm eines völlig unterbelichteten Bildes. Erkennen könnt ihr das daran, dass sich die Bildanteile in der linken Ecke drängen. Wenn die Anteile sogar nach links verschwinden, sind sie "abgesoffen". Sie sind auch mit Aufhellen in der Nachbearbeitung nicht wieder herzustellen. Die Bildinformationen sind verloren. 


Hier seht ihr ein überbelichtetes Histogramm. Alle Bildinformationen sind nach rechts gerutscht. Helle Teile sind sogar über den Rand des Histogramms nach rechts hinaus gerutscht. Diese Teile sind "ausgebrannt" und damit unwiderruflich verloren. Sie können in der Nachbearbeitung nicht mehr hergestellt werden.

Perfekt wäre es also, wenn alle Werte INNERHALB des Histogramms liegen. Dann habt ihr die Möglichkeit in der Nachbearbeitung das Bild so zu "entwickeln", wie ihr es möchtet. Wichtig ist es auch, dazu zu wissen, dass man ein Bild besser abdunkeln, also aufhellen kann. Beim Aufhellen kann das Bild anfangen zu rauschen. Dann ist es auch nicht mehr so schön. Aber wie genau funktioniert das jetzt? Ich arbeite manuell. Ich löse mich von der Automatik und benutze die Kamera im manuellen Modus. Damit bekomme ich die volle Kontrolle über die Belichtung. Warum das so wichtig ist, zeige ich euch jetzt.

Schauen wir uns ein Histogramm doch einfach mal an. Wir sehen "Berge", die von links nach rechts reichen. Diese "Berge" sind nichts anderen als die Darstellung der Lichtverteilung (die Farbverteilung kann man sich auch anzeigen lassen) in eurem Bild. Ganz links seht ihr die schwarzen, dunklen Anteile, ganz rechts sind die hellen, weißen Anteile des Bildes zu sehen. In der Mitte sind die Mitteltöne. Ein perfektes Histogramm verteilt sich über die gesamt Breite des Histogramms. In der Grafik oben links seht ihr ein gutes Histogramm. Die weißen Anteile links und die dunklen Anteile rechts laufen schön aus. Die kleinen schwarzen Dreiecke zeigen an, dass keine Bildteile zu dunkel oder zu hell geworden sind. Ansonsten würden sie das durch ein Leuchten anzeigen.

Grundlage für die Nachbearbeitung ist die Fotografie im RAW-Format. Bei einem RAW-sind alle Bildinformationen komplett erhalten und gespeichert. Ein JPEG wird schon in der Kamera "verschönt". Dadurch gehen euch aber wichtige Detailinformationen verloren. 

Wenn wir uns das obere Histogramm betrachten fällt uns erst einmal auf, dass alle Werte innerhalb des Histogramms liegen. Soweit so gut. Aber schaut euch einmal die Lichtwaage unten an. Sie zeigt uns an, dass die Belichtung gut ist. Ist sie eigentlich auch, aber man "verschenkt" ganz viel Licht. Nach rechts ist noch ganz viel Platz! Das Licht kann euch bei der Entwicklung fehlen! Nun belichte ich das Bild mal auf das Histogramm und schaut euch das Ergebnis an.


Oh! Das ist interessant! Während die Lichtwaage uns sagt, dass das Bild überbelichtet ist, spricht das Histogramm eine ganz andere Sprache! Ich hätte sogar noch mehr belichten können, ohne das mir Informationen verloren gegangen wären! Ich habe also ganz viel Licht mehr bekommen, obwohl mit die Automatik etwas anderes anzeigt. Also nutzt das Histogramm für eure Aufnahmen. Was ihr dabei gewinnt? Licht! Und das Licht macht das Bild! 

Diese Methode eignet sich natürlich sehr gut für die Landschaftsfotografie. Ich suche also das Motiv aus, nehme die Einstellungen vor, fokussiere manuell und blende mir vor der Belichtung das Histogramm ein. So kann ich schon beurteilen, wie das Bild von der Belichtung her wird.

Habt ihr etwas mitnehmen können? Wollt ihr mehr solcher kleinen und ich hoffe einfachen Tutorials? Dann schreibt mir doch über das Kontaktformular! Ich freue mich auf eure Meinungen! 


Grauverlaufsfilter 

Hier seht ihr das Haltesystem der Fa. LEE. Es gibt unterschiedliche Ringe für alle möglichen Größen von Frontgewinden. Oben links dazu der Filterhalter. Ein Filter ist auf das Objektiv aufgeschraubt.

Hier ist ein GND Filter in den Halter eingeschoben. Man kann den dunklen Verlauf sehr gut erkennen. Der Filterhalter ist drehbar angebracht, sodass man der Verlauf entsprechen variieren kann. 

Hier könnt ihr sehr deutlich die Verläufe erkennen. Links ist ein Filter mit einem saften und auf der rechten Seite einer mit einem harten Verlauf zu sehen. 


Warum nutze ich Grauverlaufsfilter? Gute Frage! Wenn man in den Morgen- oder Abendstunden ein Bild macht, hat man oft das Problem, dass in den meisten Fällen der Himmel ausgebrannt ist. Sprich: Das Licht am Himmel ist viel heller als der Vordergrund. Es besteht ein extremer Kontrast. Was kann man machen? Man nutzt digitale Verlaufsfilter, die den Himmel abdunkeln. Kann man sicherlich tun, aber wenn das Licht "ausgebrannt" ist, sind keine Details mehr rauszuholen. Viel schöner ist der Einsatz von Grauverlaufsfiltern. Hierbei wird der viel zu helle Himmel gegenüber dem Boden abgedunkelt. Wenn das Foto so aus der Kamera kommt, muss nicht viel nachbearbeitet werden. 

Es gibt Verlaufsfilter mit softem Verlauf oder mit hartem Verlauf und unterschiedliche Stärken. Softe Verlaufsfilter setze ich ein, wenn es keinen klar abgegrenzten Horizont gibt. In Bergen oder wenn viele Dinge in den Horizont hineinragen. Weil eins ist mal klar, da wo der Filter vor ist, dunkelt er auch ab! Harte Verläufe eignen sich super für einen ganz klaren Horizont, wie beispielsweise am Meer. 

Die Wirkung der Stärken kann man sich gut merken. Ein 0,3er Grauverlaufsfilter halbiert das einfallende Licht. Ein 0,6er halbiert das Licht noch einmal um die Hälfte. Damit weiss man ungefähr, welche Stärken man einsetzen sollte. Zur Beurteilung der korrekten Belichtung kontrolliere ich immer das Histogramm. Wie man auf das Histogramm belichtet, erkläre ich hier später. 

Weiterhin gibt es Filter, die den Sonnenuntergang abdunkeln. Die nennen sich Reverse Filter. Die sind in der Mitte (also beim Sonnenuntergang) dunkler und helfen dir das Foto mit der Sonne richtig zu belichten. 

Für die Verlaufsfilter gibt es verschiedene Filterhalter, die auf das Objektiv aufgeschraubt werden. In diesen Filterhalter werden die benötigten Filter eingeschoben. Wichtig dabei ist, dass die Filter nicht zu weit in das Bild eingeschoben werden, ansonsten sieht man die Wirkung in Bildbereichen, wo man die Auswirkung nicht haben möchte.

Es gibt diverse Anbieter von Verlaufsfiltern und den Haltersystemen. Begonnen habe ich mit einem Filtersystem von Cokin. Das war relativ günstig und zum Übern sehr gut. Das Problem bei den Filtern war, dass sie dazu neigen die Farben ins Lila zu färben. Ich nutze derzeit das Filtersystem vom LEE. Das ist relativ teuer, aber die Ergebnisse finde ich prima! Es gibt noch andere Anbieter. Macht euch vor dem Kauf schlau. 

Stefan Schäfer hat ein interessantes Video zum Thema Grauverlaufsfilter gemacht. Einfach unten klicken und ansehen!


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Teneriffa

Teneriffa

Ich war aktuell acht Tage auf der Kanareninsel Teneriffa. Ziel war es gezielt Sea-, Mountain-, Land- und Nightscapes zu schiessen. Die Ergebnisse sehr Ihr hier unter anderem auf diesen Seiten. Im Herbst eine wundervolle Erfahrung. am Meer hatten wir 21° Grad Celsius, nachts am Teide hat es nur noch für 2 ° Celsius gereicht. Die Aufnahmen einfach schön! Lasst Euch davon anstecken! Begleitet hat mich mein lieber Freund Raik Krotofil. Ich kann nur empfehlen seine Seite zu besuchen! In meinen Augen einer der besten Landschaftsfotografen, den ich bislang kennen lernen durfte! 


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